„Hier geht nichts mehr, für die nächste Stunde ist der Checkpoint geschlossen!“, raunzte uns der Polizist an.
Da standen wir nun mitten in der Nacht auf der Straße von Scharm El-Scheich nach Dahab. Fängt ja gut an, dachte ich, aber Gemaa, mein beduinischer Taxifahrer, hatte eine Idee: wir umfahren den Kontrollpunkt auf Schleichwegen in der Hoffnung, dass uns niemand erwischt. Das klappte dann auch hervorragend und eine Stunde später waren wir endlich am Ziel.
Es ist ruhig hier in Dahab, sehr ruhig; fast alle klagen, weil die Touristen ausbleiben – die Reisewarnungen zeigen ihre Wirkung!
Im Oasis Camp stehen viele Zimmer leer, im Frühstückslokal bin ich um 10 Uhr der einzige Gast, einige Restaurants und Tauchläden sind komplett geschlossen und die Händler wirken auch ziemlich frustriert.
Weihnachten 2014 ist Geschichte, jetzt könnten doch die Besucher wieder kommen – das ist die Hoffnung einiger Optimisten.
Ich wünsche es ihnen.